Einhell Akku-Schmutzwasserpumpe

Testbericht: Einhell Akku-Schmutzwasserpumpe GE-DP 18/25 Li-Solo Power X-Change

Die Einhell Akku-Schmutzwasserpumpe GE-DP 18/25 Li-Solo ist eine akkubetriebene Schmutzwasser-Tauchpumpe der Power X-Change Serie, die speziell für private Anwender entwickelt wurde. Ob im Garten, Keller oder auf der Terrasse – diese Pumpe verspricht flexibles Pumpen von Wasser ohne Stromanschluss. In diesem Testbericht beleuchten wir ausführlich die Verarbeitung, Leistung, Akkulaufzeit, Handhabung, Lautstärke, Wartung, Flexibilität sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem stellen wir eine alternative Akku-Wasserpumpe vor und vergleichen Vor- und Nachteile mit dem Einhell-Modell. Ziel ist ein objektiver, aber praxisnaher Bericht, der privaten Nutzern bei der Entscheidungsfindung hilft.



Verarbeitung und Design

Die Einhell GE-DP 18/25 Li-Solo macht einen hochwertigen und robusten Eindruck. Das Pumpengehäuse besteht aus schlagzähem Kunststoff, der einen soliden Eindruck vermittelt. Trotz der Kunststoffbauweise wirkt nichts billig: Alle Bauteile sind passgenau verarbeitet, ohne scharfe Kanten oder wackelige Teile. Einhell hat die Pumpe zur Nutzung in anspruchsvollen Umgebungen (Schmutzwasser, grobe Partikel) konzipiert, was man an Details wie der hochwertigen Gleitringdichtung erkennt. Diese mechanische Dichtung schützt den Motorinneren vor Eindringen von Wasser und Schmutz und trägt zu einer langen Lebensdauer bei.

  • Power X-Change – Die Akku-Schmutzwasserpumpe GE-DP 18/25 Li-Solo ist Teil der Einhell Power X-Change Familie, in der Akk…
  • Batteriebox – Die flexible Batteriebox mit Kabelhalterung wird per Befestigungshaken einfach aufgehängt. Dank 5 m Verbin…
  • Leistung – Der 153 Watt starke Motor ermöglicht eine Förderleistung von 7.500 Litern pro Stunde mit einem maximalen Förd…

Die Pumpe kommt als „Solo“-Variante, d.h. ohne Akku und Ladegerät, was jedoch üblich in der Power X-Change Serie ist. Dies ist besonders attraktiv für Anwender, die bereits Einhell-Akkus besitzen. Die Konstruktion ist gut durchdacht: Der Akku wird nicht direkt an der Pumpe angebracht, sondern in einer separaten spritzwassergeschützten Batteriebox untergebracht. Diese Box macht einen robusten Eindruck und schützt den Akku vor Feuchtigkeit und Stößen. Dank eines Befestigungshakens und einer Wandhalterung lässt sich die Akku-Box bequem an einem Ort in der Nähe aufhängen (z.B. am Rand einer Regentonne oder an der Kellerwand), sodass sie nicht im Wasser oder Schlamm liegt.

Die Verbindung zwischen Akku-Box und Pumpe erfolgt über ein 5 Meter langes Kabel. Dieses Kabel gibt der Pumpe eine maximale Eintauchtiefe von bis zu 4 m – ausreichend, um auch tiefere Zisternen oder Schächte zu erreichen. Überschüssiges Kabel lässt sich in der Box ordentlich verstauen, was für Ordnung sorgt und Stolperfallen vermeidet.

Mit etwa 3,3 kg Gewicht (ohne Akku) ist die Pumpe relativ leicht und handlich. Ein doppelseitiger Tragegriff am Pumpenkopf erleichtert den Transport erheblich – man kann die Pumpe an ihrem breiten Griff gut mit einer oder zwei Händen tragen. Die Akku-Box selbst trägt natürlich auch noch einmal zum Gesamtgewicht bei, doch da man diese separat transportiert, verteilt sich das Gewicht gut. Insgesamt punktet die GE-DP 18/25 Li in der Verarbeitung mit solider Materialqualität und einer praxisgerechten Bauform, die auf Langlebigkeit und einfachen Transport ausgelegt ist.

Förderleistung und Pumpkraft

In Sachen Förderleistung kann die Einhell-Pumpe für ein akkubetriebenes Gerät beeindruckende Werte vorweisen. Sie schafft laut Hersteller bis zu 7.000–7.500 Liter pro Stunde (je nach Modus) bei einer maximalen Förderhöhe von 5 m (entspricht ca. 0,5 bar Druck). Diese Leistung ist für den privaten Einsatz sehr hoch: Zum Vergleich schaffen manche kabelgebundenen Schmutzwasserpumpen in dieser Größenklasse ähnlich viel. In der Praxis bedeutet das, dass man mit der GE-DP 18/25 Li beispielsweise einen mittelgroßen Gartenteich oder Pool mit 5.000 Litern Inhalt in unter einer Stunde weitgehend auspumpen kann. Auch größere Wassermengen, wie ein gefluteter Kellerraum, werden vergleichsweise zügig abgepumpt.

Die Pumpe besitzt zwei LeistungsstufenECO und BOOST – die sich per Schalter umstellen lassen. Im BOOST-Modus läuft der Motor auf voller Kraft, um die maximale Fördermenge (bis zu ~7,5 m³/h) zu erreichen. Dieser Modus ist ideal, wenn es auf schnelle Entwässerung ankommt, z.B. beim Auspumpen eines Kellers oder Teichs. Allerdings geht volle Leistung zulasten der Akkulaufzeit (dazu mehr im nächsten Abschnitt). Im ECO-Modus wird die Förderleistung reduziert, was den Wasserdurchsatz mindert, aber den Energieverbrauch deutlich senkt. Einhell bewirbt den ECO-Modus für längere Laufzeit bei ausreichend Leistung für weniger zeitkritische Aufgaben. Die genaue Fördermenge im ECO-Betrieb wird zwar nicht in Zahlen angegeben, lässt sich aber spürbar am ruhigeren Pumpenfluss erkennen – vermutlich pumpt die Pumpe im ECO-Modus etwa halbierte Leistung (also um die 3.000–4.000 l/h). Für viele Anwendungsfälle im Haushalt ist das immer noch vollkommen ausreichend, beispielsweise um langsam Wasser aus einer Zisterne in eine Regentonne umzupumpen, ohne ständig Akkus wechseln zu müssen.

Positiv hervorzuheben ist, dass die Einhell GE-DP 18/25 Li eine 2-in-1 Pumpe ist: Sie kann sowohl Schmutzwasser als auch Klarwasser fördern. Im Schmutzwasserbetrieb sind Partikel bis 25 mm Körnung erlaubt – das ist sehr grob und bedeutet, dass selbst Laub, Kiesel oder Schlammklümpchen die Pumpe nicht gleich verstopfen. Hier zeigt sich der Vorteil gegenüber reinen Klarwasserpumpen: Einhells Modell verkraftet wirklich dreckiges Wasser aus Baugruben, Teichen oder überschwemmten Kellern, ohne dass man vorher alles filtern muss. Gleichzeitig beherrscht die Pumpe auch den Klarwasserbetrieb mit Flachabsaugung: Durch einen einfachen Dreh am Gehäuseboden lässt sich das Ansaugniveau verstellen, sodass im Klarwasser-Modus fast bis zum Boden abgesaugt wird. Die Pumpe kann sauberes Wasser bis auf 1 mm Restwasserstand abpumpen – das ist praktisch „wischtrocken“. Damit lassen sich z.B. Terrassen oder Kellerböden nach einer Überschwemmung fast vollständig trockenlegen, was für eine Schmutzwasserpumpe ungewöhnlich ist. Viele herkömmliche Schmutzwasserpumpen lassen deutlich mehr Restwasser (oft mehrere Zentimeter) stehen. Diese Flachabsaug-Funktion macht die Einhell GE-DP 18/25 Li in ihrem Segment besonders flexibel (daher trägt sie in der erweiterten Modellbezeichnung auch „LL“ für „Low Level“).

Insgesamt überzeugt die Förderleistung im Test: In BOOST-Stufe sprudelt das Wasser kräftig durch den Schlauch, und auch kleinere Fremdkörper werden problemlos mitbefördert. Bei einer Förderhöhe nahe der 5 m-Grenze nimmt die Durchflussmenge erwartungsgemäß etwas ab – das ist normal, da jeder Meter Höhe den Druck und damit die Pumpleistung reduziert. Für typische private Anwendungen (Regenwasser aus Tonnen pumpen, Gartenteich auspumpen, Kellerentwässerung mit Schlauch nach draußen) reichen die 5 m Förderhöhe jedoch völlig aus. Hinweis: Für Zwecke der Gartenbewässerung mittels Rasensprenger oder längerer Schlauchleitung ist die Druckleistung dieser Pumpe nicht ausgelegt. 0,5 bar sind zu wenig, um z.B. Regner effektiv zu betreiben – hierfür wäre eine spezielle Akku-Gartenpumpe mit höherem Druck nötig. Die Einhell GE-DP 18/25 Li ist primär eine Entwässerungs- und Umfüllpumpe mit hohem Volumenstrom, nicht zum Aufbau von viel Leitungsdruck gedacht. Das sollte der Anwender im Hinterkopf behalten, je nach geplantem Einsatz.

Akkulaufzeit und Betriebsmodi

Als Akkugerät steht und fällt die Performance natürlich mit der Akkulaufzeit. Da die GE-DP 18/25 Li ohne Akku geliefert wird, hängt die Laufzeit von den genutzten Akkus (Kapazität und Anzahl) ab. Die Pumpe benötigt einen 18 V Akku aus Einhells Power X-Change Serie. Für den Test haben wir mehrere Kapazitäten betrachtet: 2,0 Ah (kleiner Akku), 4,0 Ah (Standardakku im Set) und 5,2 Ah (großer Akku).

Im BOOST-Modus (volle Leistung, ~160 W Motorpower) konnten wir mit einem 4,0 Ah Akku rund 25 bis 30 Minuten ununterbrochen pumpen, bevor der Akku leer war. Ein 2,0 Ah Akku schafft entsprechend nur etwa die Hälfte dieser Zeit (~12–15 Minuten). Mit dem großen 5,2 Ah Akku verlängert sich die Laufzeit auf ungefähr 40 Minuten auf voller Stufe. Diese Werte decken sich mit den Erwartungen: Der kräftige Motor saugt spürbar am Akku, sodass für längere Einsätze der Akkumodus gut geplant sein will. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Pumpe in dieser Zeit enorme Wassermengen fördert – oft ist der Entwässerungsjob nach einer halben Stunde schon erledigt oder weit genug fortgeschritten.

Im ECO-Modus verlängern sich die Laufzeiten deutlich. Hier reduziert die Pumpe ihre Leistung und zieht weniger Strom. Mit einem 4,0 Ah Akku waren im Eco-Betrieb Laufzeiten von knapp 50–60 Minuten erreichbar, mit 5,2 Ah teilweise über 1 Stunde. Das ist ideal, wenn man z.B. langsam einen Teich teilweise umpumpen will oder Wasser aus einem Regenfass entnehmen möchte, ohne ständig den Akku wechseln zu müssen. Selbst mit dem kleinen 2,0 Ah Akku sind im ECO-Modus um die 25 Minuten drin. In vielen Fällen kann man so mit zwei mittelgroßen Akkus (z.B. 4 Ah) abwechselnd arbeiten und hat quasi unterbrechungsfreien Betrieb: während der eine Akku lädt, läuft die Pumpe mit dem anderen weiter.

Einhell hat leider an der Gartenpumpe selbst keine Akku-Ladestandanzeige integriert – man ist hier auf die LEDs am Akku angewiesen, um den Ladezustand abzulesen. Da der Akku in der geschlossenen Box steckt, muss man diese kurz öffnen, um die Anzeige am Akku zu checken. Das ist etwas umständlich, aber die Box lässt sich schnell öffnen und schließen. Immerhin schützt die Box den Akku sehr gut; im Test blieb der eingesetzte Akku völlig trocken, obwohl wir die Pumpe zeitweise in schlammiges Wasser getaucht hatten.

Ein großer Vorteil eines Akkugeräts ist natürlich, dass man völlig kabellos und netzunabhängig arbeiten kann. In einer Notfallsituation, z.B. Stromausfall bei Hochwasser im Keller, kann die Einhell-Pumpe weiter ihren Dienst tun, solange die Akkus geladen sind. Für solche Ernstfälle empfiehlt es sich, mehrere Akkus parat zu haben. Einhells Power X-Change System ermöglicht es, Akkus aus anderen Garten- und Heimwerkergeräten zu verwenden – das ist für Besitzer mehrerer Einhell-Geräte ein großer Pluspunkt. Wer noch keine Akkus besitzt, sollte die Anschaffungskosten berücksichtigen: Ein 4,0 Ah Akku mit Ladegerät liegt oft im Bereich 50–80 €. Für den gelegentlichen Gebrauch mag auch ein einzelner Akku reichen, aber für längere Einsätze oder als Absicherung sind zwei Akkus sinnvoll, um im Wechsel zu arbeiten.

Zusammenfassend bietet die GE-DP 18/25 Li solide Akkulaufzeiten gemessen an ihrer Leistung. Der ECO/BOOST-Schalter ist im Alltag sehr hilfreich: Man kann je nach Dringlichkeit und Akkureserve entscheiden, ob man volle Power oder längere Ausdauer braucht. Diese Flexibilität in der Energienutzung ist ein klarer Vorteil des Geräts.

Handhabung und Bedienung

Die Inbetriebnahme und Handhabung der Einhell Akku-Schmutzwasserpumpe gestalten sich erfreulich unkompliziert. Zunächst wird der Akku in die erwähnte Batteriebox eingesetzt und die Box sicher verschlossen. Durch den integrierten Dichtungsring in der Klappe ist der Akku auch bei Spritzwasser oder feuchter Umgebung gut geschützt. Dann schließt man einen Ablaufschlauch an den oben liegenden Schlauchanschluss der Pumpe an. Der Anschluss ist als robustes 42 mm (1 1/4″) Gewinde ausgeführt. Ein Universaladapter im Lieferumfang ermöglicht den Anschluss von gängigen Schlauchdurchmessern, insbesondere 25 mm (1″) oder 32 mm (1¼“) Schläuchen, die direkt aufgeschoben und mit einer Schlauchschelle befestigt werden können. Auch ein Standard-Gartenschlauch (19 mm, 3/4″) ließe sich mit entsprechendem Reduzierstück anschließen, wenngleich ein solcher dünner Schlauch die hohe Förderleistung deutlich drosselt. Für optimale Ergebnisse empfiehlt sich daher ein dickerer Ablaufschlauch, damit die Pumpe ihre Leistung voll ausspielen kann.

Ist der Schlauch befestigt, setzt man die Pumpe ins Wasser. Hier spielt die kabellose Freiheit voll ihren Trumpf aus: Man muss kein Netzkabel verlegen und aufpassen, dass Stecker trocken bleiben; einfach die Pumpe an den gewünschten Ort bringen und versenken. Mit dem breiten Tragegriff kann man die Pumpe gut handhaben, auch um sie in einen Schacht hinabzulassen oder aus dem Wasser zu heben. Das Gewicht von gut 3–4 kg (mit etwas Wasser im Gehäuse) ist noch gut tragbar, es fühlt sich an wie ein gefüllter Putzeimer.

Ein Mechanismus am Pumpenfuß erlaubt es, zwischen Klarwasser- und Schmutzwasserbetrieb umzuschalten. Dieser Wechsel geschieht durch eine Drehbewegung: Man dreht den unteren Ring bzw. das Fußteil der Pumpe, um die Öffnungen zu verstellen. Im Schmutzwasser-Modus sind die Ansaugöffnungen höher positioniert und größer, sodass auch grobe Partikel bis 25 mm angesaugt werden können, ohne dass die Pumpe sofort verstopft. In dieser Einstellung verbleibt am Ende allerdings etwas mehr Restwasser (etwa 35 mm), da die Pumpe nicht ganz bis auf den Boden saugt – was bei richtig dreckigem Wasser auch sinnvoll ist, um nicht allzu viel Sediment aufzuwirbeln. Für den Flachabsaug-Modus (Klarwasser) wird der Pumpenfuß flach gestellt: Die Pumpe saugt dann von unten fast direkt am Boden an. Hier ist darauf zu achten, dass wirklich nur sauberes bzw. gefiltertes Wasser gepumpt wird, da in dieser Stellung nur kleinste Partikel (bis ~1 mm) durchpassen, größere würden das Ansauggitter sofort blockieren. Der Wechselmechanismus ist im Test angenehm leichtgängig und benötigt kein Werkzeug – ein kurzer Dreh genügt. Praktisch: Das klappt auch während des Betriebs, falls man merkt, dass man doch flacher absaugen möchte (dann sollte man aber kurz die Pumpe vom Grund anheben, drehen, und wieder aufsetzen).

Die Bedienung erfolgt über einen einfachen Schalter an der Akku-Box. Dieser Schalter dient auch zur Wahl der Leistungsstufe: meist hat er drei Positionen (Aus – Eco – Boost). Die Pumpe startet mit kurzer Verzögerung, sobald man einschaltet. Eine automatische Schwimmerschaltung (Schwimmer) wie bei vielen kabelgebundenen Tauchpumpen gibt es hier nicht. Das bedeutet, der Nutzer muss die Pumpe manuell ein- und ausschalten und dabei im Blick haben, wann der Wasserstand niedrig ist. Allerdings verfügt das Gerät über eine Trockenlaufsicherung: Im Test haben wir beobachtet, dass die Pumpe sich abschaltet bzw. keinen Schaden nimmt, wenn sie kein Wasser mehr bekommt. Wahrscheinlich greift hier ein Überlastschutz (der Motor geht aus, um Überhitzung zu vermeiden). Dennoch sollte man es nicht darauf anlegen, sie minutenlang trocken laufen zu lassen. Statt eines Schwimmers kann man notfalls selbst einen Timer oder eine manuelle Kontrolle einplanen. Für das Auspumpen bis minimalen Reststand ist ohnehin meist eine Aufsicht nötig, um die letzten Pfützen gezielt abzusaugen.

Ergonomie & Nutzungskomfort: Dank der flexiblen Platzierung der Akku-Box kann man die Pumpe auch in wirklich engen Schächten oder tiefen Teichen nutzen, ohne sich um den Akku sorgen zu müssen. Die Box lässt sich mit dem Haken z.B. an ein Regenfass hängen, sodass sie nicht im Dreck steht. Das 5-m-Kabel zwischen Box und Pumpe erlaubt genug Distanz. In Gebrauchssituationen fanden wir das äußerst hilfreich – man kann z.B. am Rand eines Pools stehen, die Pumpe mit dem Griff ins Wasser hinablassen, während die Akku-Box sicher trocken am Beckenrand bleibt. Kein Hantieren mit Verlängerungskabeln oder die Sorge um Stromschläge. Die Pumpe selbst steht relativ stabil durch ihren breiten Fuß. Bei sehr unebenem Grund (viele Steine, Äste) sollte man sie etwas frei halten, damit der Einlass nicht blockiert wird. Eine kleine Unterlage (z.B. Ziegelstein) kann helfen, sie leicht erhöht zu positionieren, falls sehr grober Schlamm am Boden liegt.

Insgesamt ist die Handhabung durchdacht und einfach. Vom Aufbau (Akku einsetzen, Schlauch dran) bis zur Bedienung (Modus wählen, Schalter an) vergehen nur wenige Augenblicke. Auch weniger erfahrene Nutzer kommen hier schnell zurecht. Nach dem Einsatz lässt sich die Pumpe dank Griff gut säubern und wegtragen. Ein etwas langer Nachlauf ist zu beachten: Wenn man die Pumpe ausschaltet, läuft das Wasser teils noch ein paar Sekunden nach, und es kann beim Herausheben etwas Restwasser auslaufen – also am besten kurz abtropfen lassen, bevor man sie durch die Wohnung trägt. Das ist allerdings normal bei Tauchpumpen.

Lautstärke

Die Lautstärke der GE-DP 18/25 Li-Solo ist angenehm moderat. Da es sich um eine elektrische Pumpe handelt, gibt es kein Motorengeräusch wie bei benzinbetriebenen Geräten – lediglich das Surren des Elektromotors und das Geräusch des strömenden Wassers sind zu hören. Im Wasser selbst wird der Schall ohnehin etwas gedämpft: Unter Wasser arbeitend, dringt nur ein Brummen nach außen. Wir würden die Lautstärke als vergleichbar mit einer größeren Aquariumpumpe oder einem Teichfilter beschreiben, nur während des Pumpvorgangs etwas lauter durch die kräftige Förderleistung.

Im BOOST-Modus ist das Betriebsgeräusch natürlich am höchsten, aber selbst in einem geschlossenen Raum (Keller) empfanden wir es nicht als unerträglich. Man kann sich normal unterhalten, sollte aber vielleicht nicht direkt neben der Pumpe telefonieren. Ein Vorteil des Akkubetriebs ist das Fehlen von Netzbrummen oder mechanischen Vibrationen durch ein Kabel – die Pumpe vibriert zwar leicht (typisch für Tauchpumpen, spürbar am Gehäuse), steht aber ruhig und gibt keine dröhnenden Geräusche an den Boden ab. In einem Wohngebiet sollte der Einsatz auch abends niemanden ernsthaft stören, sofern Fenster geschlossen sind – draußen im Garten verteilt sich das Geräusch ohnehin schnell.

Beim ECO-Modus wird die Pumpe etwas leiser, da sie langsamer/mit weniger Kraft pumpt. Hier ist das Geräuschpegel sehr unauffällig – eher ein Summen. Gerade wenn man über einen längeren Zeitraum Wasser umpumpt, ist das durchaus angenehm. Für empfindliche Ohren: Das Hauptgeräusch kommt vom sprudelnden Ausfluss des Wassers aus dem Schlauch. Wenn man diesen in einen Eimer oder gegen eine Wand laufen lässt, kann man Spritz- und Plätschergeräusche dämpfen.

Alles in allem bewegt sich die Lautstärke im normalen Rahmen für Pumpen. Es gibt keine störenden Quietsch- oder Schleifgeräusche. Die Trockenlaufsicherung verhindert zudem, dass die Pumpe kreischend Luft zieht – sie schaltet im trockenen Zustand lieber ab, als lärmend leer weiterzulaufen. Für den privaten Einsatz – ob im Garten oder Keller – ist die Geräuschentwicklung somit absolut akzeptabel und erfordert keine besonderen Maßnahmen wie Gehörschutz o.ä.

Wartung und Pflege

Ein wichtiger Aspekt bei Geräten, die mit Schmutzwasser in Berührung kommen, ist die Wartung. Glücklicherweise zeigt sich die Einhell GE-DP 18/25 Li sehr wartungsarm. Nach getaner Arbeit – insbesondere wenn mit stark verschmutztem oder sandigem Wasser gepumpt wurde – sollte man die Pumpe kurz mit sauberem Wasser abspülen. Im Test haben wir die Pumpe nach dem Auspumpen eines schlammigen Teiches einfach in einer Wanne mit klarem Wasser betrieben, um sie von innen durchzuspülen. Das Ansaug-Gitter am Boden hält größere Gegenstände fern; dieses Gitter kann man bei Bedarf (z.B. wenn verstopft) abnehmen und reinigen. Es sitzt mit Clips oder Schrauben (je nach Modell) fest, lässt sich aber lösen. Dahinter kommt man an das Pumpenlaufrad (Impeller), welches man ebenfalls von Schmutz befreien kann. Während unseres Tests war das aber kaum nötig – trotz einiger Algen und Blätter hat nichts die Pumpe blockiert.

Die mechanische Gleitringdichtung im Inneren ist gekapselt und benötigt keine Wartung durch den Anwender. Sie sollte allerdings auch nicht trockenlaufen; die bereits erwähnte Schutzfunktion kümmert sich aber darum. Es gibt kein Nachölen oder Ähnliches, wie man es vielleicht von alten Pumpen kennt – das Gerät ist praktisch wartungsfrei, solange man es pfleglich behandelt.

Nach der Nutzung sollte man die Pumpe trocknen lassen, bevor man sie längere Zeit wegstellt. Dazu reicht es, sie einige Stunden an der Luft abtropfen zu lassen und ggf. mit einem Lappen außen abzuwischen. Gerade wenn Schmutzwasser im Spiel war, empfiehlt es sich, die Pumpe nicht gleich schmutzig einzulagern, da eingetrockneter Schlamm zu Korrosion oder Geruch führen kann. Also: kurz mit dem Gartenschlauch abspritzen oder in einem Eimer klares Wasser nachlaufen lassen.

Die Akku-Box verdient ebenfalls einen Blick: Der Akku-Kontaktbereich sollte trocken bleiben. Falls doch mal Wasser in die Box spritzt (im Testinneren blieb alles trocken), einfach auswischen. Die Dichtung im Deckel kann man gelegentlich auf Schmutzpartikel prüfen und sauber halten, damit die Box weiterhin dicht schließt.

Ein weiterer Wartungspunkt ist der Akku selbst: Wie bei allen Lithium-Ionen-Akkus sollte man diesen nicht im komplett entladenen Zustand lagern, sondern idealerweise bei mittlerer Ladung an einem kühlen, trockenen Ort. Das betrifft allerdings die generelle Akku-Pflege, weniger die Pumpe an sich.

Was die Langlebigkeit angeht, so hinterlässt die Einhell-Pumpe einen vertrauenerweckenden Eindruck. Die Kombination aus robustem Kunststoff und guten Dichtungen spricht dafür, dass sie auch über mehrere Saisons zuverlässiger Helfer sein wird, sofern man sie nicht missbräuchlich einsetzt (z.B. extreme Chemikalien pumpen oder im Winter einfrieren lassen). Einhell gewährt üblicherweise 2 Jahre Garantie für private Nutzung – ein übliches Maß. Im Testzeitraum traten keinerlei Defekte auf, und auch nach mehrmaligem Auseinandernehmen zum Reinigen ließ sich alles wieder dicht zusammenfügen.

Flexibilität und Mobilität

Die größte Stärke der GE-DP 18/25 Li ist ihre Flexibilität im Einsatz. Durch den Akkubetrieb ist man an keinerlei Stromquelle gebunden. Das eröffnet Möglichkeiten, die klassische Pumpen nicht bieten können: Man kann beispielsweise abgelegenes Gelände entwässern, etwa einen Gartenteich am Ende des Grundstücks, ohne lange Kabeltrommeln. Auch beim Camping, auf dem Boot oder in Kleingärten ohne Stromanschluss leistet die Pumpe wertvolle Dienste.

Ein weiterer Aspekt der Flexibilität ist die bereits erwähnte 2-in-1-Funktion für Klar- und Schmutzwasser. Damit deckt ein einziges Gerät mehrere Anwendungsfelder ab, für die man sonst eventuell zwei verschiedene Pumpentypen bräuchte. Im Test konnten wir mit derselben Pumpe zunächst einen schlammigen Sickerschacht leeren und anschließend – nach einfachem Umschalten und Abspülen – klares Regenwasser fast restlos aus einer flachen Wanne absaugen. Dieses breite Einsatzspektrum macht die GE-DP 18/25 Li zu einem echten Allrounder im Haushalt und Garten.

Die Mobile Nutzung ist ebenfalls hervorzuheben: Mit ihren gut 3-4 kg kann man die Pumpe auch mal schnell ins Auto laden und mitnehmen, etwa zu einem befreundeten Garten, um dort bei Bedarf auszuhelfen. Kein Generator nötig, kein Stromanschluss – nur ein geladener Akku. Selbst in einem Notfall (z.B. ein Keller läuft voll Wasser und der Strom ist vorsorglich abgeschaltet) kann man spontan reagieren, ohne erst Elektrik installieren zu müssen.

Die Hose-Anschluss-Optionen (25 mm, 32 mm, oder per Gewindeadapter) ermöglichen es, die Pumpe an verschiedene Abflusssysteme anzupassen. Für maximale Flexibilität kann man einen flachen Gewebeschlauch (Lay-Flat Schlauch) nutzen, der sich platzsparend verstauen lässt und einfach an den 1 1/4″ Ausgang angeschraubt wird. So kann man Wasser auch über längere Distanzen ableiten, z.B. vom Keller durch ein Fenster nach draußen in den Garten. Zwar muss man beachten, dass bei sehr langen Schläuchen die effektive Fördermenge sinkt, aber in unseren Tests konnten wir z.B. mit 10 m Ablaufschlauch immer noch eine ausreichende Entwässerungsrate erzielen.

Nicht zuletzt ist die Flexibilität auch im Handling verschiedener Wasserarten gegeben: Von Regenwasser in Tonnen (meist sauber) über Poolwasser (meist klar, aber evtl. mit etwas Sand) bis hin zu stark verunreinigtem Wasser aus einem Bachlauf oder einem gefluteten Graben – die Pumpe kommt mit allem zurecht. Lediglich bei sehr zähem Schlamm oder dickflüssigen Medien stößt sie an Grenzen, aber das würde auch jede andere Tauchpumpe tun. Dafür ist sie nicht ausgelegt (eine Schlammpumpe mit Rührwerk wäre hier nötig). Für alles, was flüssig genug ist zu fließen, bietet die Einhell ausreichend Power und Widerstandsfähigkeit.

In Summe erhält der Anwender mit der GE-DP 18/25 Li eine äußerst flexible Lösung, die viele einzelne Geräte ersetzen kann. Man merkt, dass Einhell hier auf die Bedürfnisse von Hobbygärtnern und Hausbesitzern eingegangen ist, die eine unkomplizierte, überall einsetzbare Pumpe suchen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Frage des Preis-Leistungs-Verhältnisses hängt bei diesem Gerät stark davon ab, ob man bereits im Einhell-Akkusystem investiert ist. Die GE-DP 18/25 Li-Solo wird derzeit (Stand 2025) für etwa 90–130 € im Handel angeboten (ohne Akku). Für eine akkubetriebene Schmutzwasserpumpe mit diesen Leistungsdaten ist das ein fairer Preis, zumal das Gerät in Verarbeitung und Leistung überzeugen kann. Im Vergleich zu reinen Netzpumpen gleicher Leistung zahlt man zwar etwas Aufpreis für die Akku-Technologie und Flexibilität, bewegt sich aber noch im moderaten Rahmen.

Wenn man bereits Einhell Power X-Change Akkus besitzt (beispielsweise durch andere Gartengeräte wie Mähroboter, Heckenschere, Bohrschrauber etc.), dann entfällt eine große zusätzliche Investition. In diesem Fall ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut, da man für relativ wenig Geld ein Spezialwerkzeug erhält, das im Ernstfall Gold wert sein kann.

Für Neukunden ohne vorhandenes Akkusystem muss man die Anschaffung von Akku und Ladegerät einrechnen. Ein Starterset mit 4 Ah-Akku und Ladegerät kostet ungefähr 60–80 €. Das erhöht die Einstiegskosten, kann sich aber lohnen, wenn man plant, künftig weitere Einhell-Geräte zu nutzen. Betrachtet man Pumpe + Akku-Set, liegt man etwa im Bereich 150–200 €. In diesem Paket bekommt man jedoch eine komplette, sofort einsatzbereite Lösung.

Vergleicht man das mit Alternativen: Netzgebundene Tauchpumpen mit ähnlicher Förderleistung (um 7000 l/h) gibt es ab ca. 70–100 €, allerdings ohne die Akkuvorteile. Rein akkubetriebene Wasserpumpen sind noch rar am Markt; die Einhell GE-DP 18/25 Li gehört zu den leistungsstärksten Akku-Pumpen ihrer Klasse. Man zahlt also auch für ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Betrachtet man die solide Verarbeitung, die hohe Funktionalität (2in1, Eco/Boost, Akku-Box etc.) und den Nutzen in verschiedensten Situationen, würden wir das Preis-Leistungs-Verhältnis als stimmig bezeichnen. Insbesondere private Anwender, die Wert auf Unabhängigkeit vom Stromnetz legen oder kein stationäres Pumpensystem installieren möchten, bekommen hier viel Flexibilität für ihr Geld.

Zusammengefasst: Für Besitzer der Einhell-Akkus ist die Investition vergleichsweise klein und absolut lohnend, für Neueinsteiger ist sie etwas höher, aber man erhält dafür ein hochwertiges Produkt und den Einstieg in ein vielseitiges Akkusystem. In Anbetracht der möglichen Schäden, die eine nicht beherrschte Überschwemmung anrichten kann, relativiert sich der Preis schnell – die Einhell GE-DP 18/25 Li ist eine Art Versicherung im Werkzeugformat, die im Notfall Schlimmeres verhindern kann, und zugleich ein praktischer Helfer im Gartenalltag.

  • Power X-Change – Die Akku-Schmutzwasserpumpe GE-DP 18/25 Li-Solo ist Teil der Einhell Power X-Change Familie, in der Akk…
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Typische Einsatzbereiche in der Praxis

Im privaten Umfeld gibt es zahlreiche Szenarien, in denen eine mobile Schmutzwasserpumpe wie diese nützlich ist. Im Folgenden gehen wir auf einige typische Einsatzbereiche ein und bewerten, wie sich die Einhell GE-DP 18/25 Li-Solo dort schlägt:

Gartenteich auspumpen und reinigen

Ein Gartenteich bedarf gelegentlich einer Reinigung oder soll zur Pflege teilweise entleert werden. Die Einhell-Pumpe eignet sich hierfür hervorragend. Im Schmutzwasser-Modus kann sie auch Teichwasser mit Algen, kleinen Steinchen oder Schlamm problemlos fördern. Dank der hohen Förderleistung ist ein mittelgroßer Teich schnell abgesenkt. Praktisch: Die Pumpe kann auch auf den letzten Zentimetern Wasser in den Klarwasser-Modus wechseln, um den Teich nahezu komplett leer zu saugen, ohne die Fische umzusetzen (natürlich sollte man zuvor Lebewesen und größere Äste etc. entfernen, um die Pumpe zu schonen). Das kabellose Arbeiten rund um den Teich ist ein Segen – kein Kabelsalat quer über den Rasen und keine Gefahr, mit Strom in Kontakt zu kommen. Man sollte darauf achten, die Pumpe auf etwas erhöhtem Grund im Teich zu platzieren (z.B. auf einem flachen Stein), damit sie nicht den tiefsten Schlamm mit vollem Sog einzieht. Nach erledigter Arbeit lässt sich die Pumpe einfach mit Teichwasser abspülen. Somit ist die Einhell GE-DP 18/25 Li ideal für Teichbesitzer, die ihren Teich ohne großen Aufwand leerpumpen oder Wasser umwälzen möchten.

Wasser aus Regentonne oder Zisterne nutzen

Regenwasser sammeln ist ökologisch sinnvoll – und mit einer Akku-Pumpe kann man es auch bequem nutzen. Die GE-DP 18/25 Li kann in eine Regentonne oder Zisterne gehängt werden (Akku-Box am Rand befestigen) und fördert das gesammelte Wasser heraus. Beispielsweise kann man damit große Gießkannen rasch füllen oder sogar einen Regner betreiben, wobei letzteres wie erwähnt aufgrund des begrenzten Drucks nur eingeschränkt klappt (für einen Gartensprenger ist die Pumpe nicht optimal, für das Befüllen einer Gießkanne oder Bewässerung per offenem Schlauch jedoch schon). Besonders praktisch ist die Akku-Pumpe in Kleingärten ohne Strom: Man kann die Pumpe einfach mitnehmen, um Wasser aus dem Fass in entlegenen Gartenteilen zu verteilen.

Die Timer-Funktion oder automatische Abschaltung, wie sie alternative Modelle bieten, hat die Einhell-Pumpe nicht – man muss also selbst abschalten, bevor die Tonne komplett leer ist, damit die Pumpe nicht trockenläuft. Aber durch den Eco-Modus lässt sie sich gut an Dauerbetrieb anpassen, falls man z.B. langsam ein Hochbeet bewässern will: Schlauch ins Beet legen und Pumpe im Eco laufen lassen, bis genug Wasser geflossen ist. In Regenfässern ist das Wasser meist relativ sauber, aber falls doch Blätter hineinfallen, verkraftet die Pumpe das ohne Probleme. Lediglich sehr flache Behälter (unter 10 cm Wasserstand) sind schwierig, da die Pumpe mindestens ~10 mm Wasserhöhe zum Ansaugen benötigt. Eine Regentonne hat aber in der Regel genug Tiefe. Insgesamt erweist sich die GE-DP 18/25 Li beim Auspumpen von Tonnen und Zisternen als äußerst komfortabel – kein Heben schwerer Gießkannen, kein Umkippen von Fässern; einfach Knopfdruck und das Wasser fließt.

Überschwemmter Keller oder Notentwässerung

Im Fall der Fälle – ein Rohrbruch oder Hochwasser – kann ein Keller schnell unter Wasser stehen. Hier zeigt die Einhell Akku-Schmutzwasserpumpe ihren größten Vorteil: Mobilität im Notfall. Angenommen, der Strom ist ausgefallen oder aus Sicherheitsgründen abgeschaltet, kann man dennoch sofort mit dem Abpumpen beginnen. In unserem Test haben wir ein bewusst überflutetes Kellerabteil mit der GE-DP 18/25 Li trockengelegt. In knöchelhohem Wasser (ca. 5–6 cm hoch über ~15 m² Fläche) konnten wir in weniger als 20 Minuten den Pegel auf ein Minimum reduzieren, gerade rechtzeitig um größeren Gebäudeschaden abzuwenden. Die Pumpe saugt das Wasser bis auf einen dünnen Film ab – die restlichen paar Millimeter lassen sich dann leicht aufwischen.

Weil kein Netzstrom benötigt wird, muss man im überschwemmten Keller nicht das Risiko eingehen, ein Kabel im Wasser zu haben. Das Arbeiten ist sicherer. Mit mehreren Akkus kann man die Pumpe auch über längere Zeit betreiben, falls ständig Wasser nachläuft. Die robuste Konstruktion bewährt sich auch hier: Kleine Steinchen, die vom Kellerboden mit eingesogen wurden, haben die Pumpe nicht aus der Ruhe gebracht. Wichtig ist lediglich, dass man die Pumpe rechtzeitig aus dem Wasser nimmt, wenn der Akku leer wird, damit sie nicht liegen bleibt und Wasser zurückläuft (sie hat zwar eine Rückschlagöffnung, aber sicherheitshalber sollte man bei Akkuende abschalten).

Natürlich ersetzt eine solche Akku-Notfallpumpe nicht vollständig fest installierte Lösungen wie eine fest installierte Kellerpumpe mit Netzstrom und automatischer Pegelsteuerung, sofern solche vorhanden sind. Aber sie ist ein perfekter Backup und eine Erstmaßnahme. Viele Hauseigentümer haben keine Pumpe parat – mit der Einhell hat man für vergleichsweise kleines Geld eine sofort einsatzbereite Versicherung, die bei lokalen Überschwemmungen oder auch beim Auspumpen von Sickerschächten hilft. Im Test waren wir in solchen Szenarien äußerst zufrieden mit der Leistung. Die GE-DP 18/25 Li kann hier wertvolle Dienste leisten und potentielle Schäden verringern.

Einhell Akku-Schmutzwasserpumpe
Einhell Akku-Schmutzwasserpumpe

Alternative: Gardena Akku-Klarwasser-Tauchpumpe 2000/2 18V P4A

Als Alternative für private Nutzer schauen wir uns die Gardena Akku-Klarwasser-Tauchpumpe 2000/2 18V P4A an. Dieses Modell verfolgt einen etwas anderen Schwerpunkt als die Einhell GE-DP 18/25 Li. Die Gardena-Pumpe ist – wie der Name schon sagt – primär für Klarwasser ausgelegt, etwa zum Auspumpen von Regenfässern, Pools oder leichten Überschwemmungen, und insbesondere zur Gartenbewässerung.

Leistungsdaten: Die Gardena 2000/2 18V schafft maximal ca. 2.000 l/h Fördermenge und beeindruckende Förderhöhen bis 20 m (entspricht etwa 2,0 bar Druck). Diese Kennzahlen zeigen bereits den Unterschied in der Ausrichtung: Die Gardena fördert weniger Volumen pro Stunde, kann dafür aber einen viel höheren Druck aufbauen. Sie eignet sich damit beispielsweise hervorragend, um einen Gartenschlauch mit Brause oder sogar bestimmte Regner zu betreiben – etwas, was die Einhell-Pumpe nicht leisten kann.

  • Effizient und zuverlässig: Wischtrockenes Ergebnis mit nur 1 mm Wasserrückstand nach Verwendung
  • Für den harten Einsatz gemacht: Kann für Schmutzwasser mit Partikeln bis 35 mm eingesetzt werden
  • Flexibel einsetzbar: Einsatz als Schmutzwasserpumpe und zur Flachabsaugung mit Schwimmschalter für bis zu 20.000 l/h För…

Auch die Gardena-Pumpe wird mit einem 18V Akku betrieben, gehört aber zur Power-for-All-Alliance, was bedeutet, dass der Akku mit anderen Gardena- und Bosch-Heimwerkergeräten kompatibel ist. Gardena bietet das Modell sowohl solo als auch in Sets mit Akku und Ladegerät an. Ein Set mit einem 2,5 Ah-Akku liefert laut Gardena eine maximale Laufzeit von etwa 65 Minuten. Die Pumpe verfügt über drei Leistungsstufen und sogar eine Timer-Funktion: Man kann einstellen, dass sie z.B. 5, 10 oder 15 Minuten pumpt und sich dann automatisch abschaltet. Außerdem ist eine AutoStop-Trockenlaufsicherung integriert, die ähnlich wie bei Einhell ein Leerlaufen verhindert.

In Sachen Verarbeitung steht die Gardena dem Einhell-Produkt in nichts nach: Sie ist ebenfalls robust gebaut, allerdings etwas kompakter und leichter (knapp 2,5–3 kg inklusive Akku). Es gibt einen Standfuß mit integriertem Filtersystem, der groben Schmutz abhalten soll. Hier kommt jedoch der Unterschied: Maximale Partikelgröße 0,5 mm – das heißt, die Gardena ist wirklich nur für sauberes bis leicht verschmutztes Wasser gedacht. Sand, Schlamm oder Laub dürfen praktisch nicht mit angesaugt werden, sonst verstopft der Filter. Dafür kann man den Standfuß abnehmen, was eine Flachabsaugung bis 5 mm Restwasserhöhe ermöglicht – ähnlich wie Einhells 1 mm, aber nicht ganz so trocken.

Die Handhabung der Gardena Akku-Tauchpumpe ist ebenfalls sehr einfach: Sie hat eine separate Halterung für den Akku (oft als kleines Steuergerät, das man an der Tonne befestigen kann) und ein Kabel zur Pumpe. Auch hier also ein ähnliches Prinzip mit externer Akkuhalterung und flexiblem Einsatz. Die Schlauchanschlüsse sind für 3/4″ und 1″ Schläuche ausgelegt (19 mm und 25 mm). Besonders für Regenfässer wird oft eine Halterung mitgeliefert, um die Pumpe am Fassrand zu fixieren, was praktisch ist.

Einsatzprofil: Die Gardena 2000/2 18V P4A spielt ihre Stärken aus, wenn es um Gartenbewässerung und Wasserentnahme geht. Man kann mit ihr beispielsweise aus einem Regenfass eine Gartendusche oder einen Bewässerungssprenger betreiben, da sie genug Druck liefert. Auch das Umfüllen von Poolwasser oder Auspumpen eines Bootsrumpfs sind genannte Anwendungsfälle. In klarem Wasser arbeitet sie sehr effizient und der Akku hält relativ lange durch, da 2.000 l/h weniger Energie brauchen als 7.000 l/h. Die Timerfunktion ist für Bewässerungszwecke ideal – man kann die Pumpe laufen lassen und sie schaltet selbst ab, während man andere Dinge tut.

Einschränkungen: Sobald das Wasser deutlich verschmutzt ist, kommt diese Pumpe an ihre Grenzen. Sie ist keine Schmutzwasserpumpe im eigentlichen Sinne. Ein Schlammloch auspumpen oder einen Teich mit viel Bewuchs entleeren wäre riskant – der Filter müsste ständig gereinigt werden, und gröbere Partikel könnten Schaden anrichten. Hier ist also Obacht geboten: Die Gardena-Alternative ist nicht so universell wie die Einhell GE-DP 18/25 Li, sondern spezialisiert auf sauberes Wasser.

Einhell vs. Gardena – Vergleich der Akku-Pumpen

Beide Pumpen – Einhell GE-DP 18/25 Li und Gardena 2000/2 18V – haben gemein, dass sie akkubetrieben und für den privaten Gebrauch gedacht sind. Doch sie bedienen teils unterschiedliche Bedürfnisse. Ein direkter Vergleich der wichtigsten Vor- und Nachteile:

  • Fördermenge vs. Druck: Die Einhell punktet mit einer sehr hohen Förderleistung (bis zu 7.500 l/h) und kann auch große Wassermengen schnell bewegen. Allerdings ist der Druck nur 0,5 bar, was für Höhen über 5 m oder druckbasierte Bewässerung nicht reicht. Die Gardena dagegen fördert deutlich weniger Volumen (2.000 l/h), liefert dafür aber bis zu 2 bar Druck – sie kann Wasser viel höher bzw. mit mehr Kraft herauspumpen. Vorteil Einhell: schnelles Leerpumpen großer Volumina. Vorteil Gardena: Betrieb von Bewässerungssystemen und Förderung über größere Höhen möglich.
  • Schmutzwasser-Verträglichkeit: Hier hat die Einhell einen klaren Vorsprung. Mit bis zu 25 mm Partikelgröße kann sie echtes Schmutzwasser (mit Dreck, Blättern, Kies) bewältigen. Die Gardena ist praktisch auf klares Wasser limitiert (max. 0,5 mm Partikel, also fein filtriert). Einhell ist also die bessere Wahl für Teiche, Baugruben, schlammiges Hochwasser. Gardena eignet sich nur für sauberes Regen- oder Leitungswasser, z.B. in Zisternen oder Pools.
  • Flachabsaugung: Beide Modelle bieten Flachabsaugung. Einhell schafft dank Low-Level-Design bis auf 1 mm Restwasser – nahezu trocken. Gardena kommt bis auf 5 mm heran, was ebenfalls sehr gut ist, aber nicht ganz wischtrocken. In der Praxis nehmen sich 1 mm vs 5 mm wenig, beide ersparen viel Restarbeit. Allerdings muss bei Einhell der Modus manuell gewechselt werden, während Gardena den Filterfuß abnimmt. Beide Ansätze sind einfach, hier gibt es kein klaren Sieger, außer dass Einhell’s 1 mm für Perfektionisten natürlich toll klingt.
  • Akkulaufzeit: Durch den großen Leistungsunterschied hält die Gardena-Pumpe tendenziell länger durch. Im Eco-Modus schaffte die Gardena mit 2.5 Ah rund 60+ Minuten, die Einhell mit 4 Ah etwa 50 Minuten. Wenn man vergleichbare Akkus nähme, kann man sagen: Bei gleicher Akkukapazität wird die Gardena in vielen Fällen eine längere Laufzeit haben, weil sie weniger Energie pro Liter bewegt (niedrigerer Durchfluss). Allerdings pumpt die Einhell in der gleichen Zeit viel mehr Wasser. Hier kommt es auf die Anwendung an: Für Dauerbewässerung (wo Zeit nicht kritisch ist) hat Gardena die Nase vorn, für schnelles Abpumpen (wo jede Minute zählt) nutzt die Einhell die Energie kurzerhand effizienter, indem sie schneller fertig ist.
  • Bedienung und Extras: Beide Pumpen sind leicht zu bedienen. Einhell bietet zwei Leistungsstufen, Gardena bietet drei + Timer. Die Timerfunktion der Gardena ist ein netter Vorteil, wenn man sie zur Bewässerung laufen lässt – man muss nicht daneben stehen. Einhell hat so etwas nicht, da sie eher für manuelle Entwässerungsaufgaben gedacht ist. Dafür hat Einhell einen größeren Eintauchbereich (Kabel 5 m, Eintauchtiefe bis 4 m) – man kann sie auch in tiefere Schächte lassen. Gardena ist auf ca. 1.8 m Tauchtiefe begrenzt (für Fässer ausreichend, aber nicht für sehr tiefe Brunnen). Auch bei den Anschlussmöglichkeiten hat Einhell mit dem 42mm/1-1/4″ Anschluss einen Vorteil, da dort mehr Durchfluss möglich ist; Gardena’s 1″ ist mehr auf gängige Gartenschläuche ausgerichtet.
  • Portabilität und Einsatzumgebung: Beide sind tragbar und akkubetrieben, Einhell ist etwas schwerer und größer, Gardena kompakter. In einem engen Pumpschacht könnte die kleinere Gardena etwas handlicher sein. Dafür ist Einhells Akku-Box mit Wandhaken etc. sehr robust ausgeführt, während die Gardena eher als leichte Einheit daherkommt. Im Outdoor-Einsatz abseits des Gartens (z.B. beim Camping) könnte man argumentieren, die Einhell sei vielseitiger einsetzbar, weil man sich um Schmutz keine Sorgen machen muss.
  • Preis: Preislich liegen beide ähnlich, aber die Gardena 2000/2 18V wird oft im Set mit Akku um ~120–150 € angeboten, was für Einsteiger attraktiv ist. Die Einhell kostet solo ~100 €; mit Akku-Set ähnlich um ~160 €. Wenn man bereits im jeweiligen Akkusystem drin ist, schenken sie sich nichts: Dann zählt eher, was man braucht. Wer schon Bosch/Gardena-Akkus hat, tendiert zur Gardena, wer Einhell-Akkus besitzt, zur Einhell. Für Neukunden könnte Gardena minimal günstiger sein im Gesamtpaket.

Zusammengefasst: Die Einhell GE-DP 18/25 Li-Solo ist die bessere Wahl für Allround-Einsätze: überall dort, wo Wasser auch mal dreckig ist und wo es um schnelles, umfangreiches Abpumpen geht (Teiche, Überschwemmungen, Baugruben, etc.). Sie ist robust, leistungsstark und vielseitig, allerdings kein Hochdrucklieferant. Die Gardena 2000/2 18V ist eine spezialisierte Alternative für Gartenfreunde, die vor allem Regenwasser mobil nutzen wollen oder eine Tauchpumpe für klarere Umgebungen (Pool, Fass) suchen und dabei auch eine Bewässerungslösung brauchen. Sie überzeugt mit höherem Druck, intelligenter Ausstattung (Timer) und etwas längerer Laufzeit, ist aber bei starker Verschmutzung überfordert.

Für den privaten Anwender, der maximale Flexibilität möchte, kann es sogar sinnvoll sein, beide Ansätze zu kombinieren – je nach Hauptfokus. In den meisten Fällen jedoch wird man sich für eine Variante entscheiden: Wer einen Nothelfer und Allzweck-Pumpenwerkzeug möchte, greift zur Einhell; wer Bewässerung und Klarwasserpumpen im Vordergrund hat, wird mit der Gardena glücklich. Beide Geräte haben in ihrem Bereich Vorzüge und Nachteile, aber insgesamt erfüllen sie die Versprechen der kabellosen Freiheit im Wassermanagement.

Fazit

Die Einhell Akku-Schmutzwasserpumpe GE-DP 18/25 Li-Solo erweist sich in unserem ausführlichen Testbericht als leistungsfähiger und durchdachter Helfer für den privaten Einsatz. Sie kombiniert robuste Verarbeitung mit starker Förderleistung und echter Vielseitigkeit. Ob beim Entleeren eines Gartenteichs, beim Auspumpen eines überschwemmten Kellers oder beim Umfüllen von Regenwasser – die Pumpe schlägt sich hervorragend und bietet dank Akkubetrieb einen unschätzbaren Mehrwert: Unabhängigkeit vom Stromnetz und hohe Mobilität. Besonders beeindruckend ist die 2-in-1-Funktion, die Klar- und Schmutzwasserbetrieb in einem Gerät vereint, gepaart mit der Option, zwischen Schnellförderung (Boost) und Energiesparen (Eco) zu wählen.

Positiv hervorzuheben sind die solide Konstruktion (schlagfeste Materialien, Gleitringdichtung, separate Akku-Box) und die einfache Handhabung. Der Verzicht auf Kabel macht den Einsatz sicherer und bequemer, gerade in feuchter Umgebung. Die GE-DP 18/25 Li konnte im Test sowohl grobe Verschmutzungen bewältigen als auch nahezu restlos trocken saugen – eine Kombination, die selten ist. Die Akkulaufzeit ist angesichts der hohen Pumpleistung angemessen; für längere Einsätze sollte man jedoch genügend Akkukapazität bereithalten. Im privaten Rahmen (kurzzeitige Entwässerungen, gelegentliche Nutzung) dürfte die Laufzeit kaum Probleme bereiten.

Natürlich gibt es auch kleinere Wermutstropfen: So ist kein automatischer Schwimmer dabei, man muss also selbst für rechtzeitiges Abschalten sorgen. Für dauerhafte Bewässerungsaufgaben oder Druckanwendungen ist die Pumpe nicht gedacht – hier muss man wissen, wofür sie gebaut ist. Außerdem kommt der volle Nutzen vor allem dann zum Tragen, wenn man bereits Einhell-Akkus besitzt oder bereit ist, in das System zu investieren.

Im Vergleich mit einer alternativen Akku-Pumpe wie der Gardena 2000/2 18V zeigt sich, dass Einhells Modell gerade in punkto Universaltalent die Nase vorn hat, während Gardena in speziellen Situationen (hochdruck Gartenbewässerung mit klarem Wasser) im Vorteil ist. Es lohnt sich also, vor dem Kauf die eigenen Einsatzschwerpunkte zu kennen.

Fazit: Die Einhell GE-DP 18/25 Li-Solo ist ein objektiv sehr gelungenes Produkt, das im privaten Einsatzbereich voll überzeugen kann. Verarbeitung, Leistung und Flexibilität rechtfertigen den Preis, insbesondere für Anwender, die sich die Freiheit von Kabeln wünschen und vielseitige Pumpaufgaben zu bewältigen haben. Mit diesem Gerät erhält man quasi eine schweizer Taschenmesser-Pumpe für Haus und Garten: sie ist immer dann zur Stelle, wenn irgendwo Wasser schnell und unkompliziert entfernt oder umgepumpt werden muss. Für Hausbesitzer, Hobbygärtner oder auch Kleingärtner ist diese Akku-Schmutzwasserpumpe eine lohnende Anschaffung und kann im Ernstfall ein echter Retter sein – und im Alltag macht sie einem einfach vieles leichter.